Inhalt. Das Thema "Mobilfunk und Gesundheit" steht seit einiger Zeit wieder verstärkt im Fokus der Medien und der Öffentlichkeit, besonders im Zusammenhang mit der Einführung des neuen Mobilfunkstandards 5G (im Folgenden "5G"). Daher ist es wichtig, den gesellschaftlichen Stellenwert des Mobilfunks zu erfassen und den Wissensstand sowie die Meinungen der Bevölkerung zu 5G zu erheben.
Ziel des Projekts war es, die Perspektiven der Bevölkerung auf den Mobilfunk im Allgemeinen und auf 5G im Besonderen zu erfassen. Dazu wurde einerseits mit einem qualitativen Ansatz untersucht, wie Bürger*innen verschiedene Aspekte des Mobilfunks und von 5G verstehen und interpretieren, und andererseits eine repräsentative Umfrage in der deutschen Bevölkerung durchgeführt.
Das Forschungsdesign bestand aus drei Schritten: Zunächst wurde eine umfassende Literaturrecherche durchgeführt. Darauf folgte eine qualitative Primärdatenerhebung, bei der tiefgehende Interviews geführt wurden. Abschließend wurde eine quantitative Primärdatenerhebung umgesetzt. Die Interviews wurden von der GIM DiCom, einer 100%igen Tochter der GIM in Wiesbaden, durchgeführt.
Dilkova-Gnoyke, N., Jerković, T., Meyer, M., Renner, S., Wieners-Schlupkothen, S. & Wachenfeld-Schell, A. (2022). Sichtweisen der Bevölkerung auf den 5G-Mobilfunkstandard und dessen kommunikative Darstellung. Bundesamt für Strahlenschutz. urn:nbn:de:0221-2022041132225.
Über den Auftraggeber
Das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) ist eine wissenschaftlich-technische Bundesoberbehörde im Geschäftsbereich des Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV).
Das BfS arbeitet für die Sicherheit und den Schutz des Menschen und der Umwelt vor den Risiken durch ionisierende und nichtionisierende Strahlung.