Inhalt. Ein wesentlicher Aspekt des Strahlenschutzes besteht darin, die Bevölkerung über die Auswirkungen von Strahlung, potenzielle Risiken und geeignete Schutzmaßnahmen aufzuklären. Um hierfür eine fundierte Datengrundlage zu schaffen, wird alle zwei Jahre die Studie „Was denkt Deutschland über Strahlung?“ durchgeführt, die sich mit der gesellschaftlichen Wahrnehmung ausgewählter Strahlenthemen befasst.
Die Erhebung soll tiefere Einblicke in das gesellschaftliche Umfeld liefern, in dem das BfS seine wissenschaftlichen Arbeiten sowie Informations- und Kommunikationsmaßnahmen umsetzt. Die gewonnenen Erkenntnisse helfen, Strahlenschutzthemen gezielter und wirkungsvoller an die Bevölkerung zu vermitteln. Darüber hinaus ermöglichen sie es, Strahlenschutzkonzepte an veränderte gesellschaftliche Einstellungen und den Umgang mit Strahlung anzupassen.
Die Untersuchung 2023/24 war nach den Erhebungen von 2019 und 2021/22 die dritte ihrer Art. Sie bietet die Möglichkeit, Entwicklungen im Zeitverlauf zu analysieren, indem zentrale Fragen über mehrere Erhebungswellen hinweg beibehalten werden. Gleichzeitig werden einige Fragestellungen flexibel an aktuelle Ereignisse und veränderte Informationsbedarfe angepasst.
Häring, C., Jerković, T., Maier, L., Renner, S., Wachenfeld-Schell, A., & Wieners-Schlupkothen, S. (2024). Was denkt Deutschland über Strahlung? Umfrage 2024. Bundesamt für Strahlenschutz.
https://www.bfs.de/DE/bfs/wissenschaft-forschung/gesellschaftliche-aspekte-strahlenschutz/abgeschlossen/was-denkt-deutschland-ueber-strahlung-2024.html
Über den Auftraggeber
Das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) ist eine wissenschaftlich-technische Bundesoberbehörde im Geschäftsbereich des Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV).
Das BfS arbeitet für die Sicherheit und den Schutz des Menschen und der Umwelt vor den Risiken durch ionisierende und nichtionisierende Strahlung.